Freestyle e.V.

Beschwerdeampel

Beispiele für Verhalten, das Kindern und Jugendlichen schadet und deshalb verboten ist.

Bezugsbetreuende können dafür bestraft werden. Wir wünschen uns, dass Kinder und Jugendliche sich so schnell wie sie können jemandem anvertrauen, damit sie geschützt werden können.

  • Kinder und Jugendliche im Zimmer/in der Wohnung einschließen; Freiheitsentzug
  • Körperlich strafen, schlagen
  • Sexuell missbrauchen
  • Intime Regionen des Körpers berühren
  • Absichtliches Betreten des Badezimmers, wenn Jugendliche Duschen oder Baden
  • Jugendlichen/Kindern intime Körperteile zeigen (auch auf Fotos)
  • Jugendliche/Kinder zwingen oder unter Druck setzen den Betreuenden an intimen Orten zu berühren oder zu küssen
  •  Zu Straftaten verleiten
  • Nicht reagieren, wenn sie Gewalt an Kindern oder Jugendlichen sehen
  • Bedrohen, direkte Androhung von Gewalt, beschimpfen oder beleidigen
  • Kinder und Jugendliche grundlos festhalten
  • Sachen klauen
  • Jede Anwendung körperlicher Gewalt, die nicht Selbst- oder Fremdschutz dient
  • Mädchen oder Jungen ohrfeigen/schlagen
  • Ohne ärztliche Zustimmung Medikamente geben
  • Seelische Grausamkeit / Gewalt
  • Schweigepflicht brechen (bei Volljährigen: z.B. entgegen Verbot Mitteilungen an die Eltern machen)
  • Post von Jugendlichen ohne deren Erlaubnis öffnen; Post- und Briefgeheimnis verletzen
  • Persönlich abwerten, insbesondere aufgrund von Abstammung, Religion oder Geschlechtszugehörigkeit
  • Kinder und Jugendliche durch am-Arm-zerren irgendwo hinbringen, wo sie nicht hinwollen

Beispiele für Verhalten, das nicht o.k. ist und der Entwicklung von Kindern und Jugendlichen schadet.

Wir wünschen uns, dass Kinder und Jugendliche dieses Verhalten mitteilen, damit wir es klären und ändern können.

  • Sich nicht an die Absprachen zur Auszahlung von Geldern für den Lebensunterhalt halten
  • Kontakte zu Freundinnen und Freunden verbieten
  • Schlecht über Eltern/Familie reden
  • Sachen wegnehmen und nicht zurückgeben
  • Vor anderen schlechtmachen und damit das Selbstwertgefühl von Kindern und Jugendlichen angreifen
  • Beziehungsentzug
  • Dazu auffordern, anderen eigene Schwächen offenbaren zu müssen
  • Kinder und Jugendliche durch Bewertungen „klein machen“
  • Angst machen
  • Willkürlich Konsequenzen aussprechen, die ohne Bezug zur voraus gegangenen Situation sind
  • Ungerechte Konsequenzen/Strafen bei unerwünschtem Verhalten aussprechen und umsetzen
  • Jemanden mit seinen Schwächen „vorführen“
  • Vor anderen Kindern und Jugendlichen bloßstellen, kritisieren und blamieren
  • Kinder und Jugendliche ignorieren, z.B. nach einem Streit
  • Privatsphäre missachten

Beispiele für Verhalten, das meistens sinnvoll ist, Kindern und Jugendlichen aber oftmals nicht gefällt.

Wir wünschen uns, dass Kinder und Jugendliche nachfragen, wenn sie den Sinn des Verhaltens nicht verstehen.

  • Auf klärende Gespräche bestehen
  • Medienkonsum kritisch ansprechen (z.B. unangemessenen Umgang mit Playstation, Xbox u.ä.)
  • Auf zu viel Rauchen, Alkohol- und Drogenkonsum hinweisen
  • Kinder pushen in die Schule zu gehen
  • Legale und illegale Waffen wegnehmen und verbieten
  • Grenzen setzen
  • Individuelle Regeln vereinbaren
  • Kinder und Jugendliche nerven, damit sie zur Schule, zur Maßnahme oder zur Arbeit gehen
  • Einzelgespräche führen
  • Wiedergutmachung für ein Verhalten einfordern, durch das jmd. Anderes geschadet wurde
  • Gesellschaftliche Werte und Normen vermitteln
  • Auf altersangemessene Ausgehzeiten, Kinofilme, TV-Programm achten und evtl. begrenzen
  • Keine Gewaltspiele erlauben
  • Dafür sorgen, dass Essengeld für Essen und Bekleidungsgeld für Bekleidung ausgegeben wird
  • In Streitsituationen vermitteln
  • Festhalten zur Gefahrenabwehr
  • Zum Besuch bei dem*der Ärzt*in oder Zahnärzt*in anhalten
  • Eingreifen bei Gewaltverhalten
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